Montag, 8. August 2011

Auf ein Neues

Hallo liebe unbekannte leser grade kam mir seit einiger zeit wieder der gedanke unter die blogger zu gehen...und nun, mal sehen wie es sich anläßt....
Dabei will ich nicht nur irgend etwas schreiben...sondern von meinen regelmäßigen gottesdienstbesuchen berichten...das blog dazu scheint es bisher nicht zu geben...immerhin sollen ja in deutschland sonntags so 4 bis 5 millionen menschen in kirchen zu finden sein ( kommt mir meist nicht so vor ) .
Also ich bin gespannt wie es sich hier entwickelt und ob es rückmeldungen und leser gibt...erst mal hoffe ich hier anonym zu bleiben. Dabei geht es mit nicht nur um den " predigttest " sondern allgemeinn darum zu erzählen wie ich den gottesdienst erlebte, fühlte, feierte...was neu, was gewohnt, schön, ärgerlich, ergreifend oder langweilig und empörend war.... Ich hoffe die die eine oder andere lustige geschichte oder tiefe gesitliche erfahrung wird nicht fehlen.
Es wird sicher kein logbuch zur erbauung künftiger geschlechter...soll aber raum zum nachdenken und kommentieren geben.
Am besten soll das blog dazu einladen selbst den dienst des lebendigen gottes an uns menschen ( das ist gottesdiesnt ja im eigentlichen sinn) mit zu feiern und sich mit andern christen zum lob gottes, zur feier der sakramente und zum hören auf die frohe botschaft zu versammeln.

Aller anfang ist schwer und so begann mein sonntag, der 7. nach trinitatis am 07.08.2011 um 7.30 uhr mit einem arg frühem weckerklingen...machte frühstück, war an diesem tag strohwitwer und hatte zeit mal in eine andere gemeinde aufzubrechen....
8.30 noch mehr stress...packe mein fahrrad..finde ein paar sachen sachen nicht und breche deshalb voll im stress auf um 8.40 uhr den zug gerade zu erreichen . Da passiert gleich ein malheur... komme mit dem fahrkartenautomaten im zug als eiziger fahrgast nicht zurecht und stecke meine ec karte in den schlitz für die geldscheine....nach mehrmaligem probieren ist die karte weg...große aufregung...ich bin soooo doof !
...erst mal rumtelefonieren ..... 20 min später kommt ein bahnbediensteter auf einem größerem bahnhof in den zug...kann die karte aber auch nicht mehr herausbekommen...der automat nimmt keine scheine mehr und so fahre ich bis 9.40 umsonst an des ziel meiner wünsche....bis dahin gingen schon einige stoßgebete in den himmel...
angekommen : dort kurze fahrt mit dem rad duch einen schöne kleinstadt....9.50 ...die glocken läuten sehr schön...die erste kirchgängerin zeigt sich auf einer straße..ca. 70... herausgeputzt ...mit blauer haarspülung :-).
erreiche 9.52 die kirche...stelle das fahrrad ab und habe die folgende stunde angst ob es wohl so ganz unangeschlossen vor der kirche stehen bleibt...
ein kirchvorsteher im jackett begrüßt mich...sehr ein bischen unfeierlich aus, so in radlerklamotten....traue mich erst kurz vor dem godie zu fragen ob ich das rad in den eingang stellen kann...auf seinen blick hin lasse ich das lieber....:-( Eine frau am eingang reicht ein gesangbuch, bekomme auch noch ein kissen..das ist auch gut für die harten bänke ....
Die kirche ist schön, eine große evangelische predigtkirche, sicher über 600 sitzplätze mit einer sehr reichen ausstattung  an gotischen altären und schitzwerken, 2 großen Emporen, einer renaissanchekanzel, einer romantischen orgel ( denk ich mal ) und etlichem aus der barock und der neogotik zeit.
Es folgt ein schönes orgelvorspiel.... mit dem pfarrer und der organistin und mir haben sich 11 personen eingefunden... Es gibt eine schöne lutherische liturgie wie ich sie kenne...die kleine gemeinde singt und betet mit..man fühlt sich zu hause. Lieder werden angesagt...nur bekannte gesungen mit dem wochenlied EG Nr. 221 und "fels auf den ich baue " sind fast nur die ganz alten schlager dabei...es gibt nur wenige strophen zum mitsingen....man hört die kleine gemeinde kaum im großen raum....
Lesungen kommen vom pfarrar, sowie die predigt zum vorgeschriebenem text aus Joh. 6. 30 - 35 ...später mehr  .... meine frau ruft gerade zum essen :-)

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